Symptome und Diagnose
Die Anzeichen von Leberkrebs werden oft erst in fortgeschrittenen Stadien deutlich. Zu den frühen Symptomen gehören Schmerzen im Oberbauch, ungewollter Gewichtsverlust, Appetitlosigkeit und anhaltendes Fieber. Bei fortgeschrittener Erkrankung können Gelbfärbung der Haut, ein wachsender Bauchumfang und Tastbarkeit einer Schwellung unter den Rippen auftreten.1, 2 Die Diagnose umfasst die Erhebung der Krankengeschichte, eine gründliche Untersuchung des Gesundheitszustands, sowie Laboruntersuchungen, um die Leberfunktion zu überprüfen. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall, CT oder MRT werden genutzt, um Leberveränderungen und mögliche Ausbreitungen des Tumors zu erfassen. Gewebeproben können zur weiteren Analyse entnommen werden.
Symptome
Bei Leberkrebs treten die Beschwerden oft erst bei fortgeschrittener Erkrankung auf. Sie sind häufig auf die Folgen einer gleichzeitig bestehenden Leberzirrhose zurückzuführen.2
Mögliche Frühsymptome1, 2
- Schmerzen im Oberbauch
- Ungewollter Gewichtsverlust
- Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen
- Anhaltendes Fieber
- Körperliche Schwäche, Leistungsminderung
Mögliche Spätsymptome1, 2
- Gelbfärbung der Augen und der Haut (Gelbsucht)
- Wachsender Bauchumfang
- Tastbare Schwellung unter den Rippen rechts
- Erbrechen von Blut
- Denkstörungen, Apathie
Diagnose1-3
Besteht der Verdacht auf Leberkrebs, erfolgt eine gründliche gesundheitliche Abklärung. Gesundheitszustand und Krankengeschichte werden erörtert und Laboruntersuchungen mit speziellem Fokus auf die Leberfunktion durchgeführt. Weiter werden bei der Abklärung bildgebende Verfahren wie Ultraschall, die Computertomografie oder die Magnetresonanztomografie eingesetzt, womit Veränderungen in der Leber und eine allfällige Ausbreitung in andere Körperregionen erkannt werden können. Je nachdem werden auch Gewebeproben (Biopsien) für die weitere Abklärung im Labor entnommen.
In die Beurteilung des Leberkrebsstadiums und für die Therapieplanung werden nicht nur Erkenntnisse aus den bildgebenden Verfahren miteinbezogen, sondern u.a. auch die Leberfunktion, Laborwerte und der Allgemeinzustand der betroffenen Person.